Arbeitskämpfe in China
Was haben die Berliner MetallerInnen damit zu tun?
Die Wiedereingliederung der Volksrepublik China in den kapitalistischen Weltmarkt hat gewaltige Auswirkungen auf die Weltökonomie. In den Wertschöpfungsketten der Konzerne spielt die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt eine hervorragende Rolle. Wichtigster Motor dieser Entwicklung ist die aus 225 Mio. Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeitern bestehende neue chinesische Arbeiterklasse. Mehr erfahren
Diskussionsveranstaltung mit Kevin Li von der Organisation Globalization Monitor aus Hongkong / am 2. Dezember in Berlin
Arbeitskampf und öffentlicher Einkauf
High-Tech-Sweatshops in China – Was kann die öffentliche Hand tun?
Der Aktivist der Arbeitsrechtsorganisation Globalization Monitor (www.globalmon.org.hk) Kevin Li berichtet über die Arbeitsbedingungen in der Elektronikindustrie Chinas. Im Anschluss daran wird die Frage diskutiert, wie die öffentliche Hand in Deutschland zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der chinesischen Elektronikindustrie beitragen kann. Mehr erfahren
Globalisation, Industrial Conflict and Social Partnership in Germany and China
Symposium on Saturday 29.11.2008
Host : Otto-Suhr-Institute (OSI) for Political Science of the Free University of Berlin
Metalworkers union IG Metal Berlin, workgroup internationalism
In cooperation with the German Asia Foundation, Asienstiftung, Essen Mehr erfahren
Die Bedeutung Chinas in der Globalisierung und die Folgen für die Arbeitswelt
Gesprächsrunde mit Au Loong Yu, Mitarbeiter des Globalisation Monitor in Hong Kong
Globalisation Monitor(GM) ist eine globalisierungskritische NGO, die wenige Monate vor der WTO-Konferenz in Seattle gegründet wurde und sich mit der sozialen und politischen Situation der chinesischen ArbeiterInnen, insbesondere der WanderarbeiterInnen befasst. GM recherchiert und verbreitet Informationen über Arbeitskonflikte und organisiert Kampagnen zur Unterstützung der betroffenen Lohnabhängigen. Dazu gehören auch Schritte zur internationalen Vernetzung. Mehr erfahren
Die VR China im kapitalistischen Weltmarkt: „Eine Form sozialer Apartheid“
Interview mit Au Loong Yu, Mitarbeiter des Globalization Monitor in Hong Kong
Au, Du bist aktives Mitglied von Globalisation Monitor, einer NGO aus Hong Kong. Seit Ende Mai hast du fast zwei Dutzend Treffen und Veranstaltungen in Deutschland besucht und hast dort über die Situation der arbeitenden Menschen in China informiert. Was waren die Haupteindrücke, die du aus den Diskussionen mit deutschen Teilnehmern nach Hause genommen hast?
Ich war in Deutschland in der Zeit vom 22. Mai bis zum 6. Juni. Erster Eindruck war, dass sich unsere Welt sich sehr globalisiert hat und deutsche und chinesische Lohnabhängige viele Gemeinsamkeiten teilen. Ich traf auf Arbeiteraktivisten von Airbus, aus Textilfirmen und aus Automobilfabriken. All diese Unternehmen operieren heute in China. Weiterlesen
AKI-Filmabend „China Blue“ von Mica X. Peled
Im Rahmen der AKI-Cinemathek zeigt der Arbeitskreises Internationalismus der IG Metall Berlin den Dokumentarfilm „China Blue“. Wie viele tragen „Made in China“ am Körper? Doch kaum jemand fragt unter welchen Umständen diese Kleidungsstücke hergestellt worden sind. Der Film „China Blue“ erlaubt erstmals einen Blick hinter die Fabriktore der chinesischen Bekleidungsindustrie und zeigt das Leben der jungen Arbeiterinnen, die normalerweise nur als gesichtslose Einsparkatoren wahrgenommen werden. Eintritt frei. Mehr erfahren
Upps … Nur nicht das Gesicht verlieren
Im klassischen chinesischen Theater trugen die Schauspieler Masken, die ihre Rollen verdeutlichten. So konnten die Zuschauer erkennen, wer der Choleriker, der Verliebte, der Eifersüchtige war. Das Innere Ich des Darstellers interessierte dabei nicht. Dieser Tradition entnahm Karl Marx den Begriff der „Charaktermaske“. Damit meinte er: Sobald wir in ökonomischen Verhältnissen stehen, tragen wir eine Larve – man spricht gern auch von „Funktionsträgern“ -, die unsere subjektiven Regungen verbirgt. Daran werden die Manager in der chinesischen Stadt Handan gedacht haben, als sie jetzt den Dienstag zum „gesichtslosen Tag“ erklärten und ihre Angestellten aufforderten, am Arbeitsplatz schwarz-weiße Masken zu tragen, die einem japanischen Film mit dem passenden Titel Spirited away entliehen sind.
Bonded Labour
Ein Bündnis von Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften aus Israel und China hat sixch zu eiuner Kampagne zusammengefunden, die ein Abkommen stoppen soll, in dem die Regierung in Peking 20 000 Bauarbeiter_innen zu sklavenartigen Bedingungen in Israel einsetzen will.
LabourStart bittet um Unterstützung:
21. Dezember: Globaler Protesttag gegen die Verhaftungen von ArbeiteraktivistInnen in China
Auf das starke Ansteigen von Streiks antwortet die chinesische Regierung mit Repression gegen ArbeiteraktivistInnen.
*Mo. der 21.12.* ist ein Tag internationaler Solidarität mit den inhaftierten AktivistInnen.
Weitere Infos bei Labournet
Globaler Protesttag zur Solidarität mit Labouraktivist/innen in China
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Streikaktionen in der VR China